Tja und dann hieß es für Edgar und mich heute morgen früh aufstehen denn um 7:00 startete mein Flug nach Amsterdam und anschließend nach Quito. Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt. Mit der Bahn bin ich ja des öfteren allein unterwegs aber geflogen bin ich noch nie alleine und unser letzter gemeinsamer Flug ist nun auch schon 11 Jahre her.
Nach der Aufgabe des Gepäcks und noch einem gemeinsamen Kaffee ging es für mich und Yoda dann alleine weiter.
Mit einer verkraftbaren Verspätung von ca. 15 Minuten hoben wir in Frankfurt ab. In Amsterdam hatte ich noch ca. 1,5 Stunden Zeit das passende Gate für meinen Anschlussflug zu finden. Das war kein Problem auch wenn der Weg dahin schon relativ lang war. Während ich bis dahin noch viele deutsche oder englische Stimmen hörte, kam mir am Gate 22 alles spanisch vor. Ein kleiner Vorgeschmack was mich erwartet. Die riesige Boing 777 hob auch etwas verspätet ab und brachte mich nach langen 11 Flugstunden in die ecuadorianische Hauptstadt. Meine Sitznachbarin war übrigens eine junge Ecuadorianerin die vom Schüleraustausch in Tschechien heimkehrte. Na, wie sollte es auch anders sein.


In Quito endlich angekommen ging es mal wieder durch die Passkontrolle und irgendwie hatte die junge Frau am Schalter Probleme mit meinem Reisepass. Sie hat den Pass mehrmals eingescannt bis sie zufrieden war, wollte mir aber auch keine Auskunft geben an was es liegt. Schließlich wurde der Pass akzeptiert und ich konnte meinen Koffer in Empfang nehmen der sicherlich schon mehrere Runden Karussell gefahren ist. In der Empfangshalle wurde ich schon von meiner Taxifahrerin Jennifer und ihrer kleinen Tochter sehnsüchtig erwartet und auf südamerikanische herzliche Art begrüßt. An dieser Stelle gilt mein Dank EIL Ecuador für die lieben Willkommensnachrichten und die Organisation der wirklich sehr netten Taxifahrerin. Während Jennifer ihr Auto holte, unterhielt mich ihre 11 jährige Tochter blendend und ich konnte schon mal mein Spanisch testen. Jennifer brachte mich sicher zu meiner Gastmutter die auch schon auf mich wartete. Bei einer Tasse Kaffee könnten wir uns schon etwas anfreunden und auch Hündin Luna hat schon mein Herz und mein Bett erobert.

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